Claudia Campomori13. August 2021

Welche Farbe hat dein Glück

Wusstest du, dass deine innere Haltung entscheidend ist, um wirklich glücklich zu sein?

Gemäss Forschungsergebnissen trägt die eigene Haltung mit vierzig Prozent zum Glücklich-Sein bei. Nur zehn Prozent unseres Glücks ist von äusseren Umständen abhängig. Unsere persönliche Weltanschauung und Lebenseinstellung spielen eine zentrale Rolle. Wir haben es also selbst in der Hand, um glücklich zu sein.

Was ist Glück?

Ständig sind wir auf der Suche nach Glück. Wir alle wollen wissen, wie wir ein glückliches Leben führen können.

Gemäss Glücksforscher Mathias Biswanger ist Glück ein subjektives Gefühl. Daher kann die Definition von Glück nur durch Befragungen herausgefunden werden. Er ist jedoch überzeugt, dass die Kontakte zu anderen Menschen ein wichtiger Glücksfaktor sind. Weitere Glücksfaktoren meiner Ansicht nach sind:

  • Ganz im Moment um im gegenwärtigen Augenblick sein.
  • Bei sich selbst ankommen und mit sich selbst wohl sein.
  • Wissen, wer wir im Kern unserer Persönlichkeit sind.

Emotionales Wohlbefinden, Lebenszufriedenheit, -freude und -sinn sind für mich Synonyme von Glück. Auch Antworten auf die folgenden Fragen sind wichtig, um das Glück in unser Leben einzuladen.

  • Wer bin ich?
  • Was kann ich?
  • Was brauche ich?
  • Was will ich?
  • Was ist wichtig im Leben für mich?
  • Welche Stärken (Ressourcen) habe ich?
  • Welche Werte sind für mich wichtig?

Das Streben nach Glück ist ein individuelles Freiheitsrecht. Bereits in der Geschichte haben Menschen versucht, Glück zu erklären und beschreiben - wie zum Beispiel:

  • Wenn der Mensch aufhört, dem Glück oder anderen Zielen hinterherzulaufen (Lao Tse).
  • Glück stellt sich automatisch ein, wenn Menschen das machen, was ihrem Charakter und Wesen entspricht. Dazu gehören die Bedürfnisse und Ziele, die verfolgt werden (Aristoteles).

Auch in der Politik hat Glück seinen Stellenwert. So forderte David Cameron (früherer Premierminister von England), das Bruttoinlandsprodukt durch einen Indikator für allgemeines Wohlbefinden zu ersetzen. Im asiatischen Bhutan zählt nicht die Erhöhung des Brutto-Sozialprodukts sondern das Brutto-Sozialglück.

Die heutigen Glücksdefinitionen beziehen sich vor allem auf die eigenen Gefühle, Emotionen, Einstellungen und Sichtweisen. Glück ist demnach ein Zustand, der mit positiven Gefühlen einhergeht, welche Zufriedenheit bewirken. Glück liegt also in den kleinen Dingen des Lebens.

 

Quelle: Canva

 

Was wir brauchen, um glücklich zu sein

Glücksforschungen zeigen, dass wir fünfzig Prozent selbst in der Hand haben, um glücklich zu sein und uns Geld nur bedingt glücklich macht. Die Glückskurve flacht ab, sobald die Grundbedürfnisse befriedigt sind. Weitere Forschungsresultate zeigen, dass sich Menschen eher unglücklich fühlen, die viel Geld verdienen und für die Luxus und Reichtum besonders wichtig sind. Der Grund liegt darin, dass sie seltener mit Freunden zusammen sind und sich eher einsam fühlen. Das wirkt sich negativ auf das Immunsystem aus. Freunde machen also glücklich und verhelfen zu einem gesünderen Leben.

Weitere Erkenntnisse aus der Glücksforschung zeigen, dass:

  • verliebte Menschen besonders glücklich sind, weil ihr Körper und Gehirn mit Glücksstoffen überschwemmt werden.
  • Berührungen das Glückszentrum sehr stark beeinflussen. Bei länger andauernden Berührungen werden Glücksstoffe Oxytocin und körpereigene Endorphine ausgeschüttet.
  • Paartanzen besonders glücklich macht, da durch die Bewegung Endorphine und gleichzeitig durch den Körperkontakt Oxytocin ausgeschüttet werden.
  • Tanzen glücklich macht, weil Musik Emotionen auslöst.
  • verheiratete Personen oft glücklicher und gesünder sind als Ledige.

Jeder Mensch hat seine eigene Vorstellung von Glück. Entscheidende Faktoren sind:

  • Wie wir etwas wahrnehmen.
  • Welche Erwartungen wir an das Leben haben.
  • Wie dankbar wir sind für das, was wir haben.
  • Welche Ziele wir anstreben.
  • Art des Umgangs mit den eigenen Problemen.
  • Verzeihen und vergeben können – das bringt Seelenfrieden.

Die Entwicklung unserer Persönlichkeit unterstützt unsere innere Haltung, um glücklich zu sein.

 

Erfüllung finden und Lebenszufriedenheit entwickeln

Wir können lernen, unser Gehirn auf Glück einzustellen durch positive Gefühle. Glücksgefühle entwickeln wir, wenn wir

  • die kleinen Dinge im Alltag schätzen und geniessen.
  • achtsam sind mit unseren Gedanken.
  • dankbar sind, für das, was wir haben.
  • Erwartungen loslassen.
  • aufhören, uns mit anderen Menschen zu vergleichen.
  • den eigenen Weg gehen und die persönlichen Werte leben.
  • Wert auf unsere Gesundheit legen.
  • uns mit Menschen umgeben, die positiv sind.
  • geniessen und Spass haben.
  • das machen, was uns wirklich guttut.
  • an uns glauben.
  • auf unsere Gefühle hören und ihnen vertrauen.
  • unseren Fokus auf das Positive setzen.
  • nein sagen zu etwas, was wir nicht wollen - als JA zu uns selbst.
  • Gelegenheiten wahrnehmen, das Leben von anderen Menschen zu einem besseren Leben zu machen (Beitrag an die Gemeinschaft).
  • offen sind für Wunder und den Zauber des Lebens.
  • die magischen Momente des Lebens erkennen und entsprechend handeln.
  • uns auf kleine Wunder einlassen, die Grosses in uns hervorbringen.
  • annehmen, was ist und darauf vertrauen, dass alles seine Richtigkeit hat.

Die scheinbar kleinen Dinge im Alltag geben uns ein gutes Lebensgefühl. Alltägliche Dinge sind ein Spaziergang in der Natur, Kaffe trinken an der Sonne, ein gutes Gespräch mit einer Freundin/einem Freunden, Lieblingsmusik hören, eine Massage geniessen, sich bewusste Genusspausen einrichten und vieles mehr.

 

Quelle: Canva

 

Um glücklich zu sein, sind wir angehalten, das Leben zu wählen, das uns persönlich entspricht. Wir brauchen lediglich Mut, das Leben zu leben, das wir wollen und den Menschen zu sein, den wir sein wollen. Hinter allem ist ein grösserer Plan - nichts ist Zufall im Leben. Jeder Mensch bringt seine eigene Geschichte mit auf die Welt.

Eine wesentliche Grundvoraussetzung für Glück ist, zu lernen, dass Ereignisse des Lebens als Tatsachen zu betrachten sind, ohne diese zu bewerten. Das Unglück liegt oft in unserer Beurteilung von dem, was uns passiert. Was sich aus Situationen entwickelt resp. den Sinn daraus erkennen wir oftmals erst viel später. Annehmen, was ist, bringt Seelenfrieden.

In der Fülle des Herzens zeigt sich der Reichtum und das Glück unseres Lebens. Sobald wir Glück in uns selbst suchen, finden wir unseren inneren Schatz. Wir selbst sind verantwortlich für unser Glück.

 

«Ob es das Leben gut mit uns gemeint hat oder nicht, wissen wir niemals im Moment selbst, sondern erst viele Jahre später. Manchmal kann sich ein Schlag des Schicksals im ersten Moment schlimm anfühlen und sich im Nachhinein als Glücksfall erweisen.» (Clara Maria Bagus)

 

Zehn Tipps für mehr Lebensfreude und Glück

Die nachfolgenden Tipps zeigen uns auf, was wir brauchen, um glücklich zu sein:

  1. Lerne dich selbst kennen und glaube an dich.
  2. Setze Ziele und entwickle deine Lebensvision.
  3. Übernimm Verantwortung für deine Handlungen.
  4. Nutze deine Zeit sinnvoll.
  5. Sei dankbar.
  6. Betrachte deine Beziehungen als Lernfeld.
  7. Sei achtsam – auch mit deinem Köper.
  8. Erkenne deine inneren Überzeugungen (Glaubenssätze).
  9. Nimm deine Bedürfnisse wahr.
  10. Lasse deine Emotionen zu und nimm sie bewusst wahr.

Quelle: Canva

Durch Beobachtungen der Natur zu mehr Balance und Fülle

Wenn wir unserem Herzen folgen, verlieren wir uns nicht im Äusseren, sondern stehen mit uns selbst in Kontakt. Nur so finden wir heraus, wofür unser Herz schlägt.

Ein wichtiger Aspekt ist die Beobachtung der Natur. Sobald wir offen sind, durch Naturbeobachtungen zu lernen und diese Prinzipien in unser Leben zu integrieren, dann bringen wir uns selbst wieder in Balance (z.B. das Wissen, dass aus welkem Laub wieder Blätter blühen). Die Natur bringt sich selbst in Balance, indem sie das ausgleicht, was fehlt - zum Beispiel mit Regen, Sonne, Wind etc.

Glück ist,

  • das Äussere mit dem Inneren in Einklang zu bringen.
  • unserer Leidenschaft Ausdruck zu geben.
  • für die eigene Meinung einzustehen.
  • dem eigenen Gefühl zu vertrauen.
  • dem Leben einen Sinn zu geben.
  • an Herausforderungen zu wachsen.
  • Mut zu haben, sein Ding zu machen und den eigenen Weg zu gehen.
  • ein Ziel zu haben und dem eigenen Lebenstraum folgen.
  • innerlich frei zu sein.
  • die eigenen Talente und Begabungen zu erkennen und wertschätzen.

Unsere Geschichte ist uns ins Gesicht geschrieben und unsere Sehnsüchte ins Herz.

 

Farbe (be)kennen und das eigene Glück finden

Das Wissen über die Kraft der Farben wird heute wieder vermehrt eingesetzt. Farben sind ein wichtiges Element für unsere Gesundheit. Sie bringen uns in körperliche und emotionale Balance. Farben sind Heilkraft für das Gleichgewicht unseres Körpers. Sie stellen den Energiefluss in unseren Energiezentren (Chakren) und die Balance in unseren Zellen wieder her.

In unserer Kindheit entfernen wir uns oft von uns selbst, unserer wahren Natur und unserem ursprünglichen Potenzial aufgrund der Erziehung und den äusseren Erwartungshaltungen. Wir verlernen, unsere Bedürfnisse wahrzunehmen und das zu tun, was wir gerne tun. Wir folgen den Erwartungen, um geliebt zu werden und uns zugehörig zu fühlen. Wir verlieren uns selbst.

 

«Durch den Verlust unserer wahren Natur während unserer Erziehung werden wir dazu angeregt, als Erwachsener nach dem wahren Grund unseres Seins zu suchen.» (Barbara Heider-Rauter)

 

Antworten auf den Grund unseres Seins finden wir in Farben, welche uns eine wertvolle Unterstützung anbieten. Vor allem unser persönlicher Farbcode unserer Seelen- und Inkarnationsfarbe klärt viele Fragen, die wir uns im Laufe unseres Lebens immer wieder stellen. 

  • Die Seelenfarbe zeigt die Energiequalität und Grundenergie unserer Seele. Sie verrät vieles über unser wahres Sein. Sie ist der Schlüssel zu unserem Lebensauftrag.
  • Die Inkarnationsfarbe zeigt uns, wie wir unser Seelenpotenzial umsetzen wollen und welche Ressourcen (Talente, Begabungen) wir dafür erhalten haben.

Dieser Farbcode offenbart unseren Seelenauftrag und all unsere Möglichkeiten im Leben. Dadurch erhalten wir einen kostbaren Schlüssel zu mehr Glück, Lebensfreude und Sinnhaftigkeit. Kenntnisse über unseren Seelenplan und Inkarnationsauftrag sind eine wertvolle Grundlage für unser Leben. Sobald wir erkennen, wofür wir auf die Erde gekommen sind, richten wir bewusst einen klaren Fokus auf das Ziel, das wir erreichen wollen.

Glück bedeutet, sich selbst zu begegnen und der Stimme seines  💖 zu folgen. Glück finden wir nur in uns selbst. Gerne unterstütze ich dich auf dem Weg zu deinem Glück 🍀.

Quelle meiner Inspirationen für diesen Blog: Die Farbe vom Glück (Clara Maria Bagus); GEWA, 41/2021.

 

 

Claudia Campomori

Claudia Campomori

Hallo, ich bin Claudia Campomori - HerzCoach und spirituelle Lebensberaterin. 

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